Google Earth analogisiert die Erfassung von Daten in Greifswald

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Bei der Datenerfassung in der Hansestadt muss der amerikanische Google-Konzern auf herkömmliche Methoden zurückgreifen. Eine Anfrage der Konzernzentrale aus Mountain View (Kalifornien) betreffs einer kameragestützten Befahrung der Kommune wurde durch die Greifswalder Stadtverwaltung ablehnend beantwortet. Diese Ablehnung stützt sich auf ein zweiseitiges Gutachten der Verkehrsbehörde, die zusätzliche Behinderungen im Nahverkehr befürchtet.

Nach der erfolgten Befliegung durch Evaluationsdrohnen muss Google nun zur Vervollständigung der Daten analoge Wege der Datenerfassung gehen. Über die lokale Arbeitsagentur gelang es dem Konzern, zwanzig Frühpensionäre zu akquirieren und diesen im Rahmen einer Wochenendschulung die Kompetenzen für die gewünschte Ermittlung sowie die anschließende Einpflege der Daten am heimischen Computer zu vermitteln. Ab der zweiten Aprilwoche sind diese Mitarbeiter nun in den Straßen der Universitätsstadt zu Fuß unterwegs.

 

Auf Nachfrage von SPA war die Greifswalder Stadtverwaltung zu keiner Stellungnahme bereit. Die Einladung zu einer Bürgerversammlung soll noch bis Ende der nächsten Woche auf dem Postweg verschickt werden.

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