Uniformreform bei der Bundespolizei

 

Abschreckend und einladend, ökonomisch und ökologisch einwandfrei: diese neue Uniform schmückt in Zukunft die deutschen Grenzschützer

 

 

 

Passau (SPA): Ursula von der Leyen ist mit der Vorstellung einer neuen Uniformierung für die Bundespolizei ein entscheidender Schritt zur Wiederherstellung des Status Schengen an den deutschen Grenzübergängen gelungen. Zumindest wurde der aktuelle Vorstoß der Bundesverteidigungsministerin zur Regulierung des Flüchtlingsstroms beim gestrigen Treffen der europäischen Verteidigungs- und Innenminister in Passau begeistert durchgewunken.

Wie von der Leyen betont, werden mit der neuen Uniform mehrere Fliegen lebend mit einer Klappe gefangen. So würde die unter dem Namen "Save´n Poor" vorgestellte Kollektion Kriegsflüchtlinge zum Grenzübergang ermuntern, Wirtschaftsflüchtlinge hingegen vor eínem solchen Vorhaben abschrecken und in ihre Heimatdörfer zurückwandern lassen. In der Zukunft plant die Ministerin, mit der Aufstellung lebensgroßer Migrationsstopper den Fluchtbewegungen schon in den Herkunftsländern präventiv entgegenzuwirken. Als Standorte für solche Pappaufsteller, auf denen Bundespolizisten im neuen Outfit posieren, habe sie zunächst die Mittelmeerhäfen Nordafrikas und die türkisch-griechische Grenze im Auge.

 

Das für die Herstellung der Uniform verwendete Rohmaterial Seegras sei ausreichend an den deutschen Küsten vorhanden, ist spottbillig und gehört erwiesenermaßen zu den nachwachsenden Rohstoffen. Der Ausblick auf diese ökologisch/ökonomische Win-Win-Situation hat im Vorfeld des Passauer Treffens vor allem die Experten aus den zuständigen Arbeitsgremien der Opposition überzeugt.

 

Mit euphorischen Worten hebt die Ministerin zudem den modischen Retro-Look der Kollektion hervor. Die Anregungen hierfür entnahmen die Grenzschutzdesigner alten Torfstichen aus dem ehemals slawischen Siedlungsgebieten östlich von Saale und Elbe. Diese Sedimentzeichnungen enthalten fragmentartige Abbildungen germanischer Stammesangehöriger, die bei ersten Kontakten mit slawischen Bürgern entstanden und auf weit vor den Beginn der Deutschen Ostsiedlung zu datieren sind.

 

Neben einer Bewaffnung werden eingefleischte Fans herkömmlicher Uniformgestaltung die Schulterstücken schmerzlich vermissen. Der Dienstgrad sei jedoch an der Länge und Dichte der Achselbegrasung auch für Leyen leicht ablesbar, bemerkte von der Leyen, die Ressortleiter Thomas de Mazèire auf der Veranstaltung in Passau nicht ans Mikrofon ließ. Allein zum Image-Wert der neuen Uniform äußerte sich die Verteidigungsministerin sehr vorsichtig. Allerdings sehe sie einer Änderung ihres Kampfnamens Raketenuschi in Uschi Gras sehr zuversichtlich entgegen.

 

Detailansicht: Achselarrangement Grenzpolizeiliche Unterstützungskraft, Schulterstücken entfallen

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Kommentare: 1
  • #1

    X, Y und Z (Mittwoch, 25 Mai 2016 14:51)

    Sehr gut. Ihr seid sehr gut.