Kernkompetenz in der städtischen Grünflächenpflege: Gras wachsen sehen
Greifswald (SPA): Mit dem Abschluss der Sanierungs-, Neu- und Umgestaltungs- sowie Aufwertungsarbeiten an den Plätzen „Karl Marx“ und „Carl Paepke“ ist eine weitere Etappe zur maximal möglichen Bepflasterung und Versiegelung der Hansestadt Greifswald geschafft.
Ähnlich wie an den bereits umgestalteten Wallanlagen gingen den durch Städtebaumittel geförderten Maßnahmen umfangreiche Rodungsarbeiten zur Beseitigung unnatürlichen Wildwuchses und verschiedener Lebensräume voraus. Nun sei, so ist aus dem Bausenat zu vernehmen, die landschaftsarchitektonische Ästhetik des ausgehenden 19. Jahrhunderts weitestgehend wieder hergestellt: viele rechte Winkel, übersichtlich bepflanzte Linien, der unverwachsene Durchblick von jedem Punkt im Park. Die Ausstattung mit LED-Leuchten und Fahrrad-Abstellbügeln sowie der Neubau eines Parkplatzes werden in Zukunft ein wenig neuzeitliches Flair in das historische Ensemble hauchen.
Bebauungsästhetik aus dem 19. Jahrhundert: Pflasterstein
Für die Pflege der Anlagen werden zukünftig deutlich weniger Manpower und Kompetenzen als bislang benötigt. Mussten auf diesem Posten in der Vergangenheit Entwicklungen vorausgesehen bzw.
vorzeitig erkannt werden, im Sinne von das Gras wachsen hören, so sei heute die Gabe völlig hinreichend, das Gras wachsen zu sehen.
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XY und Z (Montag, 26 September 2016 15:04)
Passt!