Bonn / Greifswald (SPA): Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat mit der Umstandsuniform für schwangere Angehörige der Bundeswehr einen erneuten vieldiskutierten Vorstoß gewagt und wiederholt ihre innovative Kompetenz unter Beweis gestellt. Wir haben ein wenig in den Schubläden der Ministerin auf der Bonner Hardthöhe gekramt und sind fündig geworden. Bryckeleaks entlüftet die schlechtbehüteten Geheimnisse von sieben geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Bundeswehr.
1) Das Sturmgewehr
„Erst durch eine Wetterfahne wird ein Sturmgewehr zum Sturmgewehr“, soll die Ministerin gesagt und sich sofort an die Konzeption eines solchen gemacht haben. Dem Schützen soll diese Weiterentwicklung ermöglichen, durch den exogenen Einfluss Wind entstehende Schießfehler vor dem ersten Schuss des Feindes auszugleichen.
2) Die Hochstreckenrakete
Bei der allmonatlichen Katalogisierung des Bundeswehrwaffenarsenals fiel von der Leyen auf, dass frühere Minister neben der Entwicklung von Kurz-, Mittel- und Langstreckenraketen keinen Wert auf den Bau von Hochstreckenraketen legten. Der Katalog wird demnächst trotz aller Unkenrufe um diese Komponente erweitert.
3) Der Streichelpanzer
Dieselbe Listung bewog die Verteidigungsministerin, der bundeswehreigenen gepanzerten Katzenreihe (Luchs, Leopard, Tiger etc.) das Modell Hauskatze hinzuzufügen. Die Planungen für den Streichelpanzer, der auch zu Anwerbezwecken in Kindergärten eingesetzt werden soll, sind so weit fortgeschritten, dass wir das im Foto dargestellte Modell im Maßstab 1:1000 aus dem Ministeriums-Taktiksandkasten leaken konnten.
4) Das Nahrohr
Mit dem Nahrohr wird der Feind aus verschleierungstaktischen und beruhigungs-psychologischen Gründen in die weite Ferne gerückt. Es soll nach dem Willen der Ministerin schon im Jahr 2019 zur Grundausstattung eines jeden Rekruten der Bundeswehr gehören.
5) Die Urka
Die Urselkappe (kurz: Urka) wurde durch die Bundesministerin bereits erfolgreich getestet und macht eine Tarnung bis zur vollständigen Unsichtbarkeit möglich. Beweis: Am letzten NATO-Gipfel nahm die Ministerin trotz einer Krankmeldung teil. Hier sehen wir sie beim Handschlag mit dem verdutzten belgischen Amtskollegen Steven Vandeput.
6) Die D-Waffel
Schon als kleines Kind träumte von der Leyen von der Entwicklung einer D-Waffe. Nachdem Tests mit datomaren, diologischen und demischen Waffen auf dem Schulhof erbärmlich scheiterten, buk sie am heimischen Herd zumindest eine D-Waffel. Die soll ab Juli 2017 dienstags und donnerstags in den Kasernen der Republik zum Kaffeekränzchen gereicht werden.
7) Die VonderLeyen-Orgel
Diese Idee kam der Ministerin nach der Ansicht einer Stalinorgel im Militärhistorischen Museum Dresden. Dadurch in der außergewöhnlichen Namensgebung bekräftigt, erhofft sie sich nun die ewige Aufnahme in die Annalen der Militärtechnik. Der Einsatz der VonderLeyen-Orgel ist für besondere Anlässe, etwa für die Beisetzungszeremonien von im Ausland gefallenen deutschen Soldaten, geplant.
Bildquellen: diepresse.com, aeroexpo.com, bz-berlin.de, autobild.de, naturkunde-museum.ulm.de, computerwoche.de, romancebandits.com, organindex.de
Kommentar schreiben