Ernests Diadem

 

 

 

 

Greifswald (SPA): „Vergessen wir den Aluhut!“ Mit diesem Slogan und dem passenden Produkt sorgt der Greifswalder Hersteller HoKaMo-Hutdesign (Anm. der Redaktion: das Kürzel steht für Hooton, Kaufman, Morgenthau) für Furore. Das Diadem des Ernest erweitert das ohnehin riesige Angebot an Leichtmetall-Kopfschmuck um ein Element, das eine attraktive Alternative in der bisher recht starr und bieder wirkenden Produktpalette bietet.

 

Der Hersteller hat sich dem Diktat der steigenden Nachfrage gestellt und sein Hauptaugenmerk auf die Funktionalität des Diadems gelegt. Diesbezüglich darf sich der Verbraucher auf einige Verbesserungen freuen. Durch die antistatische, ab Windstärke Drei selbstreinigende Oberfläche kann das Kopfband nun auch Signale fernster Galaxien empfangen. Waren diese beim herkömmlichen Aluhut auf irdische Theorien und die erdnahe Milchstraße beschränkt, ist nun auch die uneingeschränkte Kommunikation mit der Ursa Major oder Coma Berenices möglich. Für im weiten Osten Deutschlands sozialisierte Menschen käme dies dem Westempfang ihres Fernsehgerätes bei Hochdrucklage in den 1980ern gleich.

 

Eine integrierte Simultansoftware, die auf Solarenergiebasis arbeitet und automatisch aktualisiert wird, gewährleistet eine signalparallele Entschlüsselung der empfangenen Geräusche, was dem Nutzer die mühselige Zuhilfenahme von Google – Übersetzern oder die Recherche in einschlägigen Internetforen erspart. Im Gegensatz zum wegen seiner Geometrie gehandicapten Aluhut kann das Diadem durch seine verringerte Materialstärke per Biegen punktgenau der individuellen Kopfform angepasst werden. Bei mobilen Freilufthandlungen bringt dies einen klaren Vorteil in der Aerodynamik mit sich.

 

Natürlich ist dieser Umstand auch hauptverantwortlich für den deutlichen Zuwachs im Tragekomfort. Diademträger versauen sich unter Herstellergarantie nur noch maximal 18 Prozent ihrer Frisur. Auch die Ansammlung von Milben und Schuppen an der Innenseite der Kopfbedeckung wird stark verringert. An der Stirn und im Nacken entfallen künftig jene hässlichen, oft beanstandeten Druckstreifen und Quetschungen, die ein Aluhut erfahrungsgemäß hinterlassen hat. Das lästige Abrutschen des Kopfschmucks über die Augenöffnungen gehört laut Herstellerangaben ebenso der Vergangenheit an. Seitlich angebrachte Hörlöcher ermöglichen zudem eine extraextraterrestrische Kommunikation (sowie der Nutzer multitaskingfähig ist) – die Tage des mechanischen Weckens sind somit gezählt.

 

Technische Daten

 

Länge: 8 bis 12 Zoll

Breite: 2 Zoll

Material: reinstes Aluminium
Farbe: unbunt
Frequenz: KW, MW, UKW, SUKW

 

Kosten

 

VHB (incl. Mwst)

 

Ausgewählte Kundenrezensionen

 

Ursula M. (Greifswald): „Ich bin begeistert und möchte das Diadem nie, nie wieder absetzen. Habe mir gestern erst eine passende Halskette gekauft.“

 

Bernd F. (Gera): „In einer Übergangszeit, ich war skeptisch, habe ich Hut und Diadem im Wechsel getragen. Ihr neues Produkt hat mich letztendlich überzeugt, weil es in der Nacht nicht so reibt und ich in meinen Schlafstörungen endlich einen Sinn sehe. Die Simultanübersetzung ist der Clou.“

 

Finn K. (10 Jahre, Unterföhring): „Letztens beim Wandertag fand ich eine Schildkröte. Meine Lehrerin sagte zwar, dies sei nur eine gewöhnliche Waldkröte, aber ich weiß nun, dass das eine richtige Schildkröte war.“

 

Brit M. (Mittweida): „Ich fühle mich wie ausgetauscht.“

 

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