Greifswald (SPA): Während erste Rosen in den pommerschen Vorgärten ihre Knospen öffnen, schwappt über den kleinen Teich der erste 2018er Modetrend aus Skandinavien nach Deutschland. Bei spontan angesetzten Grillfesten zeigen sich erste mutige Vertreter mit der inversen Dreiviertelhose, der von Fashion-Experten für die nächsten Wochen und Monate ein Siegeszug gen Süden vorausgesagt wird.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Dreiviertelhose wird das neue Produkt nicht am unteren Beinkleid sondern im Bereich des Bundes um ein knappes Viertel eingekürzt. Mag die optische Ästhetik einer stark subjektiven Beurteilung unterliegen, so werden vom Hersteller neben dem variabel gestaltbaren Tragekomfort thermische Vorteile benannt, die nicht so einfach vom Grill zu fegen sind. Der tiefer liegende Bund lädt Winde dazu ein, vertikal in die Hose zu fahren und dabei einen Föneffekt zu entwickeln, der je nach gewählter Bundweite zu einem adiabatischen Temperaturgradienten von bis zu 0,5 Grad Celsius/cm im verlängerten Rückenbereich führt und sich gegebenenfalls auch horizontal ausbreiten kann. Ein Effekt, der sich in der frühlingsgewandten Übergangszeit bis heute nur durch das Aufsuchen eines offenen Feuers oder den Wechsel in eine Vierviertelhose herstellen ließ.
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Die breite Angebotspalette der inversen Dreiviertelhose reicht von kuscheligen Daunen bis zur leichten Baumwolle und auch Jeansträger müssen nicht verzichten. Für Hobbynäher dürfte dieser Trend jedoch zu einer neuen Herausforderung werden. War es noch kinderleicht, eine Vierviertelhose bis zu den Wadeln einzukürzen, wird sich die modegerechte Umgestaltung des Bundes wohl weit schwieriger gestalten.
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