Greifswald (SPA): Im Zuge der täglich novellierten Maßnahmen des Bundes und der Landesregierungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie trafen sich nun auch die höchsten katholischen Würdenträger des Landes zu einer Videokonferenz. Zumindest für den Zeitraum bis zum 19. April sollen die dort getroffenen Entscheidungen das quarantänebeengte Leben von Menschen dieser Konfession erleichtern.
So wird Sex vor der Ehe ab sofort ein bisschen gutgeheißen. Allerdings unter strengen Auflagen, wie uns ein Sprecher des für den pastoralen Raum Vorpommern zuständigen Erzbistums Berlin versicherte: "Natürlich müssen auch wir uns nach den von der Bundesregierung veröffentlichten Maßgaben richten und empfehlen für den vorehelichen Sex einen Mindestabstand von zwei Metern und das Händewaschen vor dem angedachten beziehungsweise nach dem vollzogenen Akt."
Zudem beschloss die Konferenz, populäre Musik von der Schwarzen Liste globaler Teufelswerke zu streichen. Allein bei Gesangsstücken von Modern Talking, Helene Fischer und Florian Silbereisen konnten sich die Entscheidungsträger nicht zu dieser einschneidenden Maßnahme durchringen.
Somit wird der Weg für alle Gläubigen frei, sich selbst nach Schmusesongs wie "Wicked Game" von Chris Isaak oder "A Whiter Shade of Pale" von Procol Harum angemessen und nach
dem Prinzip der Dancing Distance oder des Clean Dancing zu schütteln. Bereits am heutigen Morgen hat die kleruseigene Medienfirma Roman Church Tube auf dem
Areal der ehemaligen Großraumdiskothek "Genesis" damit begonnen, Schulungsvideos und Tutorials zu produzieren, bei denen sie sich u.a. bei Choreografien von Metalheads oder aus dem Film
"Saturday Night Fever" bedient.
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XY und Z (Freitag, 27 März 2020 16:53)
Haha ... hat der Papst den Förderalismus eingeführt oder warum dürfen die das? Die Fischer- und Silbereisen-Stelle ist genial. Das ist tatsächlich Teufelswerk.