Erster Greifswalder vor Mission ins All

 

 

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Thomas A. Moll, Präsident der Flat Greifswald Gesellschaft (FGG), plant eine bemannte Mission in den Weltraum, um "ein für alle Mal zu beweisen, dass Greifswald flach ist". Für diesen Zweck hat er in den letzten 17 Jahren drei Millionen EURO gesammelt, die zu einem Teil durch Spenden honoriger Sympathisanten und von Anhängern seiner Theorie zusammenkamen. Den Restbetrag brachte Moll selbst auf, indem er zu Volksfesten und Märkten Pommersche Honigbutterküchlein verkaufte.

 



 

 

 

 

 

 

"Diese vorpommerschen und zugezogenen Heiden wollen uns zwingen, dass wir an ein rundes Greifswald glauben. Dabei sieht es für mich und viele andere verdammt flach aus", sagte TA Moll. "Sehen sie! Ich selbst stand vor dem Rathaus und konnte sowohl in den Schuhhagen als auch in die Mühlenstraße blicken. (Anm. der Red.: siehe Fotos unten) Falls Greifswald tatsächlich rund wäre, wäre das unmöglich!"

 

Der Präsident der FGG glaubt fest daran, dass Greifswald so flach wie eines seiner Pommerschen Honigbutterküchlein geformt sein muss. Da er mit dieser Behauptung in der täglichen Kommunikation oft auf ihm unbegreifliche Widerstände stößt, hofft er nun, mit seiner Mission diese These mit Luftaufnahmen aus dem All beweisen und die Existenz der von ihm angeführten Gesellschaft legitimieren zu können.

 

"Nach meinen exakten Berechnungen sollte selbst der Dom, falls die Hansestadt rund wär, noch 27,44 Meter unter dem Geografen-Keller in der Jahn-Straße liegen", ergänzt Moll. "Seit wir aber Professoren und Studenten aus aller Welt in diese Stadt gelassen haben, sind jene dabei, uns Einheimische mit ihren runden Greifswald-Nonsens zu korrumpieren!" Auch habe er höchst mysteriöse Chemtrails über der Stadt registriert und tritt damit der mehrheitlichen Meinung der Bevölkerung entgegen, nach der diese Bewölkung dem Auspuff eines 311er Wartburgs entstammt, mit dem Alfons P. aus dem Gedser Ring zweimal täglich seinen Körper zur/von der Arbeit am anderen Ende Greifswalds bewegt.

 

Nach den Angaben von Thomas A. Moll soll die mit bester Jenoptik ausgestattete und von einem Ryckwasser-Kuhdung-Gemisch angetriebene Rakete noch im kommenden Herbst zu ihrer Mission starten. Selbstverständlich mit ihm selbst an Bord.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Sabiene (Mittwoch, 08 Juli 2020 17:02)

    Das kommt davon, wenn man zu viel Scheibenwelt-Romane gelesen hat!
    LG
    Sabiene von sabienes-welt.de