Warten auf Dogot

 

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Wissenschaftler des Gesundheitszentrums Greifswald sowie des Universitätsklinikums haben gestern Zahlen veröffentlicht, nach denen das Gesamtgewicht der Greifswalder Bevölkerung in der zurückliegenden Coronasaison die magische Vier-Millionen-Kilo - Marke übertroffen hat. Die somit ermittelte Zunahme von einer knappen Viertelmillion Kilogramm bedeutet eine relative Steigerung von 5,8 Prozent und pulverisiert damit deutlich die bisherigen Rekordwerte der Weihnachtsfeste von 2001 und 1993 sowie aus dem Jahr der Pommerschen Sahneschnitte 1827, das iÜ den Beginn für derartige Erhebungen markiert.

 

 

 

 

 

"Trotz eines leichten Bevölkerungsrückgangs", kommentierte Gesundheitssprecher Dr. Helge Markwordt, "haben wir einen dramatischen Anstieg der Gesamttonnage feststellen müssen." Als Hauptursache benannte der Experte den allgemeinen Mangel an Bewegung, ballaststoffreiche Ernährung sowie Snacks auf Ammoniakbasis. "In Zeiten wie diesen sind solche Steigerungen nicht verwunderlich.", so Markwordt weiter. "Hält dieser Trend jedoch an, könnten wir entsprechend unserer Berechnungen bereits am 17. Oktober 2024 die Fünf-Millionen-Marke übertreffen."

Nach Markwordt habe Greifswald die Millionen-Kilo-Marke erstmals zu Zeiten des Reeders Carl Graedner geknackt - seitdem stiegen die Zahlen exponentiell. "Wir haben 1973 Stralsund überholt und könnten in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Stadt wie Neubrandenburg überwiegen."

 

Wie gerufen kam diese Meldung für jene Menschen, die sich auch in diesem Jahr eine Last Minute - Kur auf die ganz persönliche To-Do-Liste schrieben. In den Vorabendstunden der zweiten Julinacht werden heute wieder tausende Greifswalder und Greifswalderinnen auf die Feld- und Waldwege um Greifswald strömen und auf einem Bierkasten sitzend mit dem Warten auf Dogot beginnen. Einer uralten Überlieferung nach erscheint in den Stunden der zweiten Julinacht Dogot, die mürrische Göttin des Waschbrettbauches, um Bedürftigen durch Handauflegen eine Bikinifigur zu verpassen.

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