Greifswald (SPA): Es dürfte vor mindestens vier, könnte aber auch vor sechs Jahren gewesen sein, als ich durch einen Laden in der Greifswalder Innenstadt schlenderte und quasi aus
dem Augenwinkel heraus dutzende rote Rentierchen wahrnahm. Die in schier endloser Kongruenz auf zweimalnullkommaacht Metern Geschenkpapier gedruckt waren, das ich nach dem Gedanken "kann ich
irgendwann gebrauchen" im Affekt ergriff, an die Kasse verbrachte und mit einem einzigen glatten EURO bar bezahlte.
Greifswald (SPA): Es war im Mai 2019, als das renommierte Meinungsforschungsinstitut SorbInfoTest das Ergebnis einer ungewöhnlichen Umfrage veröffentlichte. 5887 Frauen
und 4156 Männer des Nordostens wurden um eine Auskunft gebeten, ob sie freudig die Türe öffnen würden, wenn eine in Liebesdingen werbende Person sich allein für einen Kuss ankündige.
Zehntausenddreiundvierzig Menschen des Bundeslandes antworteten mit einem repräsentativen "Ja" und sorgten mit ihrem Bekenntnis dafür, dass die Chefgrafikerin
der Ostseezeitung nur einen fetten Balken auf die Titelseite der Gazette malen brauchte.
Und nun hat sich Kaurismäki verliebt. Ausgerechnet in jene Frau, die im Rahmen dieser Erhebung nicht befragt wurde.
Greifswald (SPA): Mit einem außergewöhnlichen Angebot wartet die Greifswalder Volkshochschule in Vorbereitung auf die am 12. Juni dieses Jahres stattfindenden Oberbürgermeisterwahlen auf. Demnach beginnt am kommenden Montag ein vierwöchiger "Fußmattenpräventionskurs", in dem wahlberechtigten Bürgern der Hansestadt die Möglichkeit gegeben werden soll, das fußmattenkompatible Betreten von Wahllokalen zu trainieren. Die Notwendigkeit dieses Kurses ergibt sich aus der Mattengate-Affäre, die im Jahr 2015 die Wahl des Oberbürgermeisters in Greifswald überschattete.
Greifswald (SPA): Dienstag und Feierabend. Kurz nachdem ich mich der immer noch aktuellen Fahrradthermojacke entledigt habe, just in dem Moment, als ich im Kühlschrank nach einem
Abendbrot frage, klingelt das Telefon. Eine zarte Frauenstimme stellt sich mir als persönliche Kundenberaterin meines Telekommunikationsanbieters vor. Ich lausche und irgendwer im Orbit setzt nun
eine Parallelschaltung in Gang. Mit null Interferenz.
Greifswald (SPA): Rahmen An: Im Anschluss an die 9:00 Uhr-Nachrichten auf Radio MV: "Hier noch ein Hinweis der Polizei Greifswald. Der gestern im Rügener Weg ausgebrochene Wohnungsbrand hat sich über weitere Aufgänge ausgebreitet. Bleiben Sie ruhig, in ihren Wohnungen oder umfahren Sie den Bereich großräumig. Es wird an einer Lösung des Problems gearbeitet."
Greifswald (SPA): Ich sitze gegen halb Vier im Büro und profile ein bisschen. Die Tür fliegt auf. Drei Männer, gehüllt in weiße Kittel, Atemschutzmaske, stürmen herein. Der erste zieht ein transparentes Röhrchen aus der Schürzentasche und hält es mir vor die Nase. „Guten Tag. Franke, NADA Bonn, Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland. Das ist eine unangekündigte Dopingkontrolle.“ Vor meinem Gesicht beginnt das Röhrchen zu tänzeln. „Wir benötigen jetzt eine Urinprobe.“
Von den Maya vorausgesagt: Sonnenuntergang am Bodden
Greifswald (SPA): Eine im Maya-Kalender verankerte Prophezeiung zu einem Sonnenuntergang am 24. September 2012 ist eingetroffen. Die Bürger der Hansestadt Greifswald und der umliegenden Gemeinden wurden von dem Ereignis völlig überrascht und von den zuständigen Behörden allein gelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass eine im „Greifswalder Blitz“ am 19. September veröffentlichte Untergangswarnung durch den Großteil der Bevölkerung einfach überlesen oder auch vergessen wurde.
Greifswald (SPA): In unserer sporadischen Reihe der vergessenen Sportarten und -geräte beschäftigen wir uns heute mit dem Draisinen. Im Zuge der sukzessiven Verlegung des Personen- und Warentransports von der Schiene auf die Zukunftstechnologie Straße erlebte diese Art der Körperertüchtigung in den letzten 30 Jahren eine beispiellose Renaissance, die selbst in Mecklenburg-Vorpommern findige Unternehmer animiert, sich durch die Bereitstellung und Vermietung entsprechender Geräte Lohn und täglich Brot zu sichern. Auch leitende Angestellte von Unternehmen nutzen zunehmend dieses Angebot, um Grenzen der physischen Belastbarkeit ihrer Mitarbeiter auszuloten und sich im Team finden zu lassen.
Greifswald (SPA): Wie erst jetzt bekannt wurde, entdeckte bereits im Januar der Greifswalder Mobilitätsanthropologe Jürgen Klingel bei einem
Spaziergang durch die Stadt ein Ur-Fahr, das in der Forschung als Vorgänger des beliebten Fahrrads gilt. Vermutlich, so Klingel, ist es vor circa 5500 Jahren genau an dieser Stelle
abgestellt und nun durch einen rigorosen Grünschnitt aus seiner natürlichen Umklammerung befreit worden. Durch das charakteristische Fehlen von Vorder- sowie Hinterrad ist das
Fahr selbst für Laien leicht als solches zu bestimmen und stellte so auch für Professor Klingel keine nennenswerte Herausforderung dar. Trotzdem wird die Materialbeschaffenheit
des Fundes in der Fachwelt mittlerweile als absolut sensationell bezeichnet.
Nachdem wir uns im zweiten Teil dieser Geschichte mit den vielfältigen Reaktionen auf diesen Fund beschäftigten, wagen wir heute einen
historischen Blick auf die Erfindung des Rades und jene Entwicklungen, in deren Zuge das Fahr aus den Haushalten der Erdenbürger verschwand ...
Greifswald (SPA): Laut einer weltweiten Studie hielten noch anno 2019 32 von 100 Befragten das Rad für die wichtigste Erfindung der Menschheit. Damit vereinigt es die mit großem Abstand meisten Stimmen auf sich - trotz der ruhmreichen Konkurrenz bahnbrechender Innovationen wie dem Grammophon, dem Lockenwickler, der Bassgitarre, dem 13er Maulschlüssel, dem Heuhaufen oder dem Demonstrationsrecht (Liste unvollständig). Seit der sensationellen Entdeckung eines radlosen, jungneolithischen Fahr durch den Mobilitätsanthropologen Jürgen Klingel auf dem Greifswalder Stadtgebiet (wir werden demnächst in Teil 1 berichten sollen müssen tun) tobt seit Frühlingsbeginn eine Meinungsoffensive in den sozialen Netzwerken, die sich seit einigen Wochen mehr und mehr auf deutsche Straßen und Marktplätze verlagert. Die Diskussion um ratlose Legislativen und radlose Alternativen rollt, dreht, staucht, schleift, stutzt sich keinem Zielband und keiner Deadline entgegen. Wir stürzten in die Vielfalt und haben uns umgehört ...
Greifswald (SPA): Anno 2020.
"Es fühlt sich schon wieder so an wie in der DDR", posaunen alternative Politiker. Fanfarös. Born in the west of the Zonenrandgebiet. Im Netz
schlürfen Max und Maxi Mustermann durch die Kommentarspalten und kündigen die DDR 2.0 an. Mantraös. Geboren im Jahre 1998. Nach Christus.
Schnitt.
Greifswald (SPA): Als Reaktion auf die zunehmende verbale Eskalation in den sozialen Netzwerken hat die Stadt Greifswald in den Morgenstunden in Windeseile eine Klagemauer aufgestellt. Binnen weniger Minuten installierten die Arbeiter und Bauern der Hansestadt das 22 Meter breite Bauwerk auf der dem Marktplatz zugewandten Seite des Rathauses.
Greifswald (SPA): Mit einem außergewöhnlichen Angebot wartet die Greifswalder Volkshochschule in Vorbereitung auf die am 26. Mai dieses Jahres stattfindenden Kommunalwahlen auf. Am kommenden Dienstag beginnt ein 16-wöchiger "Fußmattenpräventionskurs", in dem den Bewohnern der Hansestadt die Möglichkeit gegeben werden soll, das fußmattenkompatible Betreten von Wahllokalen zu trainieren. Die Notwendigkeit dieses Kurses ergibt sich aus der Mattengate-Affäre, die im Jahr 2015 die letzte Oberbürgermeisterwahl in Greifswald überschattete.
Vorwort: Immer mehr und immer jüngere Menschen leben mit psychischen Handicaps. Kürzlich zeichnete eine junge Frau den Dämon, der sich in ihrem Kopfe eingerichtet hat. Uns hat er erzählt …
Greifswald (SPA): Weißt du noch, damals in der Bar? Eure Clique, in der einige Leute wissen, was mit dir los ist und andere nicht. Verständnis hier, kein Verstehen da. Und dann diese eine Person, zu der du keinen Draht findest. Wahrscheinlich sie auch nicht zu dir. Dann kam dieses Gefühl, das in solchen Situationen immer kommt. Dir geht es nicht gut und du ziehst dich zurück.
Anschlagsort: die beschauliche Unkel-Bräsig-Strat in Greifswald
Greifswald (SPA): Nach dem eventuell gezielten Tritt eines Passanten oder der eventuell ungezielten Attacke eines(r) minderjährigen Dreiradlenkers(in) auf einen AfD-Aufsteller am vergangenen Montag, in dessen Folge die überteuerte und sehr boulevardnah platzierte Marketinginstallation in Leichtmetallbauweise eine exakte Drehung um 84 Grad unter einseitigen Abwurf der in Blau gehaltenen Plakatierung vollzog sowie dem freitäglichen Gülleanschlag auf mehrere Besucherzelte des Festivals „Wasted in Jarmen“ musste die Polizei in den späten Abendstunden des gestrigen Samstags ein drittes Mal in dieser Woche zu einem eventuell politisch motivierten Anschlag ausrücken.
Ein Gastbeitrag von Anna Naomi Maus
Greifswald (SPA): Ein schüchternes Klopfen an Grimbarts Tür. Nach seinem kurzen „Ja!“ stapfen Bockert und Petz in den Bau. Sie grüßen kurz und setzen sich an den runden Tisch, in dessen Mitte ein Dutzend angespitzter Bleistifte, Radiergummis, Lineale und Formelblätter auf den Gebrauch durch zwei Könige der Nutzholzbearbeitung warten. Zwei Könige, die einst entkräftet durch das mit allerlei unnützem Wissen gestickte Sieb von BILDung und UNTER-RICHTEN gefallen waren und nun im geschützten Fabelmärchenwald multilateral auf ein Leben in der freien Wildbahn vorbereitet werden.
Greifswald (SPA): Da lassen sich zwei deutsche Nationalspieler, die Betonung liegt auf türkischstämmig, mit Trikot, signiertem Grußwort und dem Irren vom Bosporus ablichten. Das German Wide Web und das Frühstücksfernsehen laufen Amok. Greifswalder Hobby-Propagandisten ziehen das so (meinungs)frei erfundene Höcke/Götze-Foto aus dem Ärmel und wissen, warum der deutsche Mario nicht nach Russland darf.
Greifswald (SPA): Zweimal im Jahr trifft sich unsere Männerrunde in der Bahnhofstraße. Um sich neben dem gemeinsamen Bier die letzten Quartale Arbeitsleben aus der Aura zu bowlen. Manchmal, so wie heute, ist auch eine Frau dabei. Eine muss ja gewinnen. Die Aufteilung der Anwesenden auf die beiden gebuchten Bahnen gestaltet sich very deutsch. Nach dem Leistungsprinzip, das bei den letzten derartigen Veranstaltungen ermittelt worden ist. So starte ich auf Bahn Zwei. Peter auch.
Greifswald (SPA): In der Firma wird seit jeher die Zeitspanne zwischen Impuls (Anfrage) und Reaktion nicht in Minuten, Stunden oder Tagen gemessen. Die hierfür geschaffene Einheit beträgt exakt 1 Bormann.
An der Haltestelle
stehen
Und es tut weh, dich schon wieder so wiederzusehen
Und es tut weh
Das wir gleich wieder gehen
Nun wirbelt sich IT-Administrator Bormann flummyhaft auf das von Frauen dreier Generationen mit dem ersten Gitarrenakkord gefüllte Parkett. Die über dem Saaleingang installierte Atomuhr zeigt tiefrot blinkend schier unglaubliche 2,37 Yoktobormann an.
Greifswald (SPA): Ich ziehe den Vorhang ein wenig zurück und spähe in das Nachbarzimmer. Drei dahinsiechende Patienten und ein freies Bett, an dessen Ende ich auf einem Schild meinen Namen entdecke.
Greifswald (SPA): Als nimmermüder Optimist frohlocke ich, zum Entfernen meines Soft-Cast-Verbandes stelle mir die Klinik einen mit feinmotorischen Soft Skills ausgestatteten und in der Blüte seines Schaffens stehenden Doktor ab. Einen, der bei den morgendlichen Visiten spätestens als Fünfter an die Reihe kommt, um mit einer dem Oberarzt gleichen, teilnahmsvollen Miene zart über das vom niederen Personal stringent gerückte Betttuch streichen zu dürfen. Einen, der berechtigt ist, schlagfertig von einem am Fußende angebrachten Metallschild den Namen des Patienten zu rezitieren. Falls der Gott in Weiß routiniert die ahnungslose Frage fragt: „Na, wen haben wir denn hier?“. „Dirk …“. „Ach ja, die kaputte Hand.“
Greifswald (SPA): Im Klinikum streife ich mir den hochgradig unerotischen Operations-Schlüpfer über, eine der Todsünden des elastisch-großmaschigen Netzdesigns, schlüpfe in das hinten offene OP-Hemd und klettere auf das bereitstehende Transportbett. Die hinzugeeilte Stationsschwester verabreicht mir die obligatorische LmaA-Tablette. Nun sehe ich mit arg begrenztem Optimismus einer persönlichen Premiere entgegen. Einer Plexus-Anästhesie. Dies bedeutet: ein lokal wirkendes Betäubungsmittel wird unter Verwendung eines spitzen Gegenstandes durch die ach so empfindliche Achselhöhle in den Körper transferiert.
Weis(s)er Block: Schick nach Hamburg
Greifswald / Hamburg (SPA): Eine gute Woche vor dem Beginn des G20-Gipfels hat sich der Weis(s)e Block in der Hansestadt Greifswald ein letztes Mal zu seinen Aktionszielen verständigt. Auf der Pressekonferenz nach Abschluss des dreitägigen Treffens gab das 2014 gegründete, transatlantisch-pazifisch-indische und zirkumbaltische Demonstrationsbündnis bekannt, an der bisherigen Strategie des totalen Gewaltverzichts festzuhalten.
Miese Diskussionsgrundlage: Schaum vorm Mund
Greifswald (SPA): Eine Studie zum aktuellen Stand der gelebten Diskussionskultur in der Hansestadt Greifswald kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Mit steigender Tendenz treten überproportional viele Probanden mit Schaum vor dem Mund in den zwischenmenschlichen Meinungsaustausch.
Verwaist: Greifswalder Discounter am gestrigen Nachmittag
Greifswald (SPA): Die von einer Bürgerinitiative organisierte Pro-Arndt-Demonstration legte am Samstagnachmittag den Greifswalder Einzelhandel trocken. Anbieter wie ALDI beklagten ab den Mittagsstunden menschenleere Verkaufsgänge und damit einhergehend dramatische Umsatzeinbrüche.
Kritik am Kerngeschäft der Greifswalder Polizeiarbeit: unwichtige Dinge im Fokus (hier ein ohne Beleuchtung radelnder Radfahrer bei Neumond)
Greifswald (SPA): Seit zwei Jahren hält ein Feuerteufel die Wehren Greifswalds und der umliegenden Gemeinden in Bewegung. So ärgerlich die dabei entstandenen materiellen Verluste sind, ist es allein glücklicher Umständen zu verdanken, dass es bis dato zu keinen Personenschäden kam.
Therapeutischer Ansatz: Demaskierter Clown beim "Wer bin ich?"
Greifswald (SPA): In den medialen Hype um die Sichtung sogenannter Grusel-Clowns schalten sich nach dem Feuilleton und der Satire-Plattform Postillon nun auch Mediziner, Schriftsteller Stephen King und der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege in Deutschland in die kontroverse Diskussion ein. Während Bestseller-Autor King („Er“, „Sie“, „Es“) zu einem Herunterfahren der allgemeinen Hysterie rät, verweisen Mediziner auf das von der WHO anerkannte und seltene Krankheitsbild der Coulrophobie. Dies sei eine äußerst seltene Störung, die durch eine Angst vor Clowns gekennzeichnet ist.
Olafsvik um 21 Uhr: Holnar Andreson beim Individual Viewing
Olafsvik (SPA): Soeben erfolgt der Anstoß für das erste Gruppenspiel der Isländer gegen Portugal. Jene Nordmänner, die kein Ticket für das Stadion ergattern konnten, feiern ausgelassen in den Straßen und Pubs von Saint Etienne. Einer nicht.
Rasenerosion: rasend wilde Sau am St. Georgsfeld
Greifswald (SPA): Die Walze war soeben vom Grün geräumt, schon kam sie wieder zum Einsatz. Aus Protest gegen eine Schiedsrichterentscheidung, durch die sie den Greifswalder SV Puls massiv benachteiligt sah, stürmte am Samstagnachmittag eine Wildsau aus dem nahen Ryckwäldchen den Fußballplatz am St. Georgsfeld und ging mit gestreckten Vieren mehrmals gegen einen virtuellen Gegner vor.
Bonn / Greifswald (SPA): Ich sitze gegen halb Vier im Büro und profile ein bisschen. Die Tür fliegt auf. Drei Männer, gehüllt in weiße Kittel, stürmen herein. Der erste zieht ein transparentes Röhrchen aus der Schürzentasche und hält es mir vor die Nase. „Guten Tag. Franke, NADA Bonn, Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland. Unangekündigte Dopingkontrolle.“ Das Röhrchen beginnt vor meinen Augen zu tänzeln. „Wir benötigen eine Urinprobe.“
Greifswald (SPA): Um Menschen auf die Herausforderungen des Konsumverhaltens im Rentenhalter vorzubereiten, bietet die Deutsche Rentenagentur (DRA) neuerdings Kurse an. Interessenten können eine der sehr praxisnahen, über fünf Tage laufenden Weiterbildungen einmal im Jahr kostenfrei buchen. Obwohl sich das Angebot primär an Arbeitnehmer richtet, zeigt sich die DRA erfreut darüber, dass bereits in der Pilotphase viele Arbeitgeber die Initiative ergriffen haben und zukünftigen Pensionären die Übungsstunden im gewohnten Arbeitsumfeld ermöglichen.
Greifswald (SPA): Ich habe eine unruhige Nacht hinter mir. Das Chaos in den Träumen führt zu ausgedehnten Wachphasen, die mich in schöner Regelmäßigkeit den Wecker vor die Augen heben lassen. 2:16, 2:57, 4:08, 5:22 … wann klingelst du endlich? Das monotone Signal reißt mich um Sechs aus dem Schlaf, den ich soeben erst gefunden habe.
Von den Maya vorausgesagt: Sonnenuntergang am Bodden
Greifswald (SPA): Eine im Maya-Kalender verankerte Prophezeiung zu einem Sonnenuntergang am 24. September 2012 ist eingetroffen. Die Bürger der Hansestadt Greifswald und der umliegenden Gemeinden wurden von dem Ereignis völlig überrascht und von den Behörden dabei ziemlich allein gelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass eine im „Greifswalder Blitz“ am 19.09. veröffentlichte Untergangswarnung durch den Großteil der Bevölkerung einfach überlesen wurde.